Hochoffizielle Ankündigung für 2019

Von verschiedenen Seiten bin ich darauf gestoßen worden, dass es optimal sei, sein Jahresziel nicht nur klar zu definieren, sondern auch öffentlich bekanntzugeben. Und nach reiflicher Überlegung muss ich sagen:

„Ja, das hat was!“

 

Zu viel Druck empfinde ich persönlich eher als störend, wenn es um kreative Prozesse geht. Aber sich sozusagen mitten auf den Marktplatz zu stellen und allen kundzutun, was man in diesem speziellen Jahr erreichen will, dürfte schon ein ordentlicher Ansporn sein, tatsächlich hart daran zu arbeiten.

 

Daher nun der Auftritt des weißen Kaninchens mit Fanfare und wichtigem Dokument:

 

„Höret, Ihr Leute von nah und fern! Höret, was ich Euch zu verkündigen habe. Die wagemutige Schreiberin Anathea von und zu  gibt hiermit öffentlich bekannt, dass sie ihre Wahl getroffen hat, was die Ziele dieses Jahres angeht.

 

Ziel Nummer Eins

Sie gelobt, in dem Jahre 2019 mit mindestens 12 Beiträgen an aktuellen Ausschreibungen und Wettbewerben teilzunehmen.

 

Ziel Nummer Zwei

Sie gesteht reumütig ein, dass sie bei ihrem aktuellen Lehrgang der Kinder- und Jugendliteratur weit zurückhängt. Diesen Rückstand wird sie in den nächsten Monaten aufarbeiten, so dass sie am Ende dieses Jahres genau dort steht, wo sie sein sollte.

 

Ziel Nummer Drei

Sie verpflichtet sich, bis zum letzten Tag des Jahres das wunderbare Wort ‚Ende‘ unter mindestens zwei Manuskripte gesetzt zu haben. Diese sollten mindestens je 350.000 Zeichen umfassen.

 

Höret, Ihr lieben Leut! Dies sind die tapferen Zusagen einer SchreibHeldin, die in diesem Jahr furchtbar viele Buchstaben zu Papier bringen möchte. Und damit dies sicher gelingen möge, gibt es auch noch ein

 

Ziel Nummer Vier

Jeden Monat des Jahres werden mindestens zwei nigelnagelneue Geschichten in der Geschichtenweberei eingestellt werden.

- eine Monatsgeschichte (die Geschichte muss einen Bezug zum jeweiligen Monat aufweisen)

- eine Geschichte zu einem bestimmten Wort (pro Monat wird ein Wort vorgegeben, das sich in der dazugehörigen Geschichte wiederfinden muss)

 

Mögen der verwegenen Schreiberin Muse und Schreibfeder gewogen sein!“

 

Ähm, ja, und da ich bis jetzt noch rein gar nichts davon in die Tat umgesetzt habe, scheuchen wir das Kaninchen schnell wieder in den Bau, aus dem es gezogen wurde, damit ich mit dem Schreiben beginnen kann.

Übrigens hoffe ich darauf, dass sich wieder weitere SchreibHelden einfinden werden, die sich an den Monats- und Wortgeschichten beteiligen werden. Frei nach dem Motto:  Je vielfältiger die Texte, desto größer der Lesegenuss!

 

Und wie sieht es mit Euren Zielen für dieses Jahr aus?